Was ist Hypnose eigentlich?

Ganz kurz gesagt: Positive Informationen, die Veränderungen bewirken.
Informationen formen unser Verhalten, unser Leben.
Wollen Sie Ihr Leben verändern, braucht es oft neue Informationen, aus denen sich die Veränderung entwickeln kann.

Suchen Sie nach einer Möglichkeit, etwas an sich zu verändern?

Informationen, die dem logischen Verstand zugänglich sind, sind aber nicht so effektiv wie Informationen, die das Unterbewusstsein speichert und verarbeitet. Und genau darum geht es bei Hypnose.

Definition aus Wikipedia:

Als Hypnose (altgriechisch ὕπνος hypnos ‚Schlaf‘) – medizinische Hypnose: Hypnosedierung (Hypnosedation) – werden bezeichnet:

  • das Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance (Diese Form der Trance ist gekennzeichnet durch einen tief entspannten Wachzustand, dessen Besonderheit eine extrem eingeschränkte und auf wenige Inhalte ausgerichtete Aufmerksamkeit ist.)[1] Man spricht auch von „hypnotischer Induktion“ oder „Hypnose im engeren Sinne“.
  • der Zustand der hypnotischen Trance.

Hypnose ist vor allem eine Sache des Vertrauens.

Stimmt die Chemie zwischen Hypnotiseur und dem Proband nicht, wird es kein Hypnotiseur der Welt schaffen den Proband zu hypnotisieren. Außerdem wird ein verantwortungsbewusster Hypnotiseur immer nur in Abstimmung und mit dem Einverständnis seines Probanden handeln, schließlich geht es nicht um Showeffekte, sondern um echte Hilfe durch das Bearbeiten von Informationen.

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass man sich nach einer Hypnose an nichts erinnern könne. Aus meiner Erfahrung kann ich bestätigen, dass Sie sich nach einer Hypnose an alles erinnern können, was während der Hypnose geschehen ist.

Ein ebenso weit verbreiteter Irrglaube ist, dass der Proband in Hypnose völlig willenlos wäre und sogar zum Mörder gemacht werden könne. Falsch.
Das Unterbewusstsein kann in Hypnose nur zu etwas veranlasst werden, was es auch im normalen Wachzustand akzeptiert. Suggestionen, die den Grundwerten des Probanden widersprechen, werden ignoriert und würden ziemlich sicher zum sofortigen Abbruch der Trance führen.


Schlaf und doch kein Schlaf

In der Hypnose wird das aktive Bewusstsein des Probanden „heruntergefahren“ und damit ein Zustand der Trance erreicht, in dem direkt mit dem Unterbewusstsein gearbeitet wird.

Das Unterbewusstsein arbeitet hauptsächlich mit Bildern. Durch eine geschickte Auswahl von Bildern wird der Proband erst in den Zustand der hypnotischen Trance versetzt und danach das zuvor festgelegte Thema bearbeitet, alte Informationen bearbeitet und neue Informationen gesetzt.

Das Unterbewusstsein ist der „Autopilot“ des Menschen, der 95 – 97% aller Vorgänge steuert, alle Informationen speichert, bewertet und verarbeitet. So können Ängste und Traumata z.B. entstehen, wenn das Unterbewusstsein die gesammelten Informationen „falsch“ verknüpft. Im Zustand der hypnotischen Trance kann direkt mit dem Unterbewusstsein eine solche Verknüpfung verändert werden. Das wirkt sich dann natürlich auf die 3 – 5% des Wachbewusstseins aus und führt zu der vom Probanden gewünschten Verhaltensänderung.


Bin ich hypnotisierbar?

Grundsätzlich hat jeder Mensch die Fähigkeit der hypnotischen Trance, also auch Sie.
Ob ein bestimmter Hypnotiseur aber gerade Sie hypnotisieren kann, hängt (wie oben erwähnt) sehr stark davon ab, ob die Chemie stimmt, ob Sie dem Hypnotiseur vertrauen und ob Sie tatsächlich bereit sind, sich auf die Hypnose einzulassen.


Was Hypnose Coaching nicht ist:

Eine Show. In Film, Fernsehen und bei Bühnenshows haben viele Menschen bereits einmal Hypnose „in action“ gesehen oder vielleicht sogar selbst erlebt.
Stimmt.
Aber: Bei Hypnose Shows suchen sich die Hypnotiseure unter den Freiwilligen immer diejenigen aus, die leicht zu beeinflussen sind und verwenden Suggestionen, die teilweise atemberaubende Effekte hervorbringen.
Aber: Atemberaubende Effekte sind keine Hilfe.

Meiner Ansicht nach dient Hypnose dazu, den Menschen zu helfen und nicht um sie vorzuführen oder Spielchen mit ihnen (und Ihnen) zu treiben.